Urbach in Köln


Urbach liegt östlich von Köln und seine Fläche beträgt 2,293 km2. Der Stadtteil ist dem Stadtbezirk Porz zugehörig. Urbach befindet sich zwischen Wahn sowie Eil und an der Bundesstraße 8. In Urbach leben in etwa 12.617 Einwohner und seine Eingemeindung nach Köln erfolgte am 1. Januar 1975. Die Bevölkerungsdichte liegt ziemlich hoch. Die Vorwahl des Stadtteils lautet 02203 und seine Postleitzahl ist 51145. Hier verkehren die Buslinien 151, 152, 160, 162, 162 sowie 166. Die Stadtteilnummer lautet 707 und aus geologischer Sicht befindet sich Urbach an einem einstigen Seitenarm.

Lage von Urbach

Die Grenze im Osten bildet die Bundesautobahn 59 und die südliche Grenze ist Elsdorf. Diese liegt an der Friedrich-Hirsch-Straße sowie an der Friedensstraße. Die westliche Grenze wird mit Porz gebildet und die nördliche ist Eil.

Geschichtlich Interessantes

Historiker nehmen an, dass sich der Name von "Urbich" vom Althochdeutschen ableitet, was so viel wie "alter Bach" bedeutet. Urbich ist nahe eines Rheinarmes gelegen und man nimmt an, dass daher der Name herrührt. Bis circa 1950 waren hier noch einige Feuchtbiotope vorhanden. So waren beispielsweise "am Bungert" solche Feuchtgebiete zu sehen. Im Jahre 1100 wurde mit dem Bau eines ersten Gotteshauses begonnen, was schon bemerkenswert ist. Aus diesem Grund wird angenommen, dass es bereits eine frühe Ansiedelung gab. Die ersten Siedler ließen sich also schon vor dem 12. Jahrhundert nieder.

Warum kam es zur Besiedelung hier?

Es bestand eine Kreuzung auf diesem Gebiet, denn hier kreuzten sich Fernstraßen. Deutz-Urbach-Altenrath-Bergisches Land sowie Heumar-Eil-Urbach-Wahn-Troisdorf sowie Siegburg lagen hier. Die erste Fernstraße kann man heute nur noch teilweise sehen. In Poll läßt sich heute noch die Siegburger Straße erkennen, in Ensen ist der Urbacher Weg erkennbar und in Porz der Deutzer Weg. In Urbach läßt sich noch die Kaiserstraße sowie die Waldstraße erkennen. Zum Teil sieht man auch noch die Alte Kölner Straße in der Wahner Heide. Hier gab es auch eine Gaststätte, wo ein Magnolienbaum stand. Diese hatte einen eigenen Tanzsaal. Das Gasthaus befand sich genau am Kreuzungspunkt. Der Baum war so wunderschön, dass man ihn auch über die Dorfgrenzen hinaus kannte. Wo heute die Frankfurter Straße liegt, baute man damals die St. Bartholomäus Kirche. Auch mehrere große Gehöfte wurden hier errichtet. So sind zum Beispiel der Maarhof, der Zehnthof, der Leuschof oder der Kirchenhof zu erwähnen. Im Westen war das Ufergebiet etwas flacher. So entstanden dort der Wiedenhof sowie der Sternenberger Hof. Nahe dem Wiedenhof entstand dann später auch eine Schule. Im Norden dieser Kreuzung gab es eine Art Marktplatz. Heute befindet sich hier die Kaiserstraße. Im Süden davon gab es einen wunderschönen Obstgarten. Besitzer dieses Obstgartens war die Pfarre Bungert und im Laufe der Zeit ging auch die Bebauung des restlichen Rheinarmes vonstatten. Es blieben nur zwei freie Flächen unbebaut.

Dieses Bungert hat heute eine Grünfläche, wo sich ein Kinderspielplatz befindet. Am Südende wurde ein Kriegerdenkmal gebaut, welches der Lehrer Johann Barz ins Leben gerufen hatte. Dieser war Hauptlehrer und er ging im Jahre 1933 in Pension, vorzeitig. Er war Lehrer in Urbach und Ludwig Pfaffendorf kreierte das Denkmal. Dieser lebte in Köln und war ein Architekt. Das Kriegerdenkmal wurde im Jahre 1934 dann fertiggestellt. Die Kirche von Urbach wurde auch von den Orten Elsdorf, Porz sowie Eil genutzt. In voriger Zeit war der Ort Urbach Bestandteil des Porzer Amtes, welches zum Herzogtum Berg gehörte. Die benachbarten Orte waren politisch eng miteinander verbunden. Im Jahre 1806 wurde das Großherzogtum Berg errichtet. Damit einher ging die Neugliederung der Administration, welche sich Frankreich als Vorbild nahm. Im Jahre 1808 wurde der Ort Urbach dann ein Teil des Departements Rhein. 1815 wiederum wurde Urbach nach Preußen eingegliedert. Die Bürgermeisterei Heumar war damals dann für Urbach zuständig. Auch hier machte die Industrialisierung nicht halt und so kam es, dass der sehr nahe gelegene Rhein Verkehrsader wurde. Aus den Orten Urbach und Porz entstand der Industriestadtteil Porz-Urbach. In dieser Zeit wurde dann ein Bahnhof errichtet. Heute heißt der Bahnhof von damals Porz-Rhein. Im Jahre 1929 wurden die Gemeinden Wahn sowie Heumar zusammengelegt. Diese Gemeinden wurden zur Großgemeinde von Porz am Rhein. Im Jahre 1951 bekam die Großgemeinde dann die Stadtrechte zuerkannt. 1975 folgte die Eingemeindung nach Köln sowie die Neugestaltung der Kommunen. Heutzutage ist Urbach nur noch als Wohnstadtteil bekannt und hat eine sehr gute Verkehrslage. Aus den ehemaligen Nachbarorten wurde gemeinsam eine eigene Stadteinheit.

Das Gut Maarhof

Das Gut Maarhof ist geschlossen und hat vier Flügel. Der Hof befindet sich in Porz-Urbach und liegt an der Frankfurter Straße. Das Herrenhaus ist zweigeschossig und hat eine schöne Stuckfassade, die aus dem Jahr 1896 stammt. Die Wirtschaftsgebäude wurden mit Backstein gebaut. Der Hof wird zum ersten Mal 1623 in einer Urkunde erwähnt. Das Gut steht seit 1982 unter Denkmalschutz. Im Jahre 1985 fand eine Renovierung statt und es gab auch ein Richtfest. In der Umgebung des Hofes gibt es heute 23 Wohnungen.

Religionen

Für die Gläubigen stehen bereit:

  • die Evangelische Friedenskirche
  • die Katholische Kirche Bartholomäus

Einrichtungen Urbachs sind...

  • die Katholische Grundschule
  • der Katholischer Kindergarten Sankt Bartholomäus
  • das Ortsverbandsgebäude des DRK-Porz
  • und das Dienstgebäude des Technischen-Hilfswerks Köln-Porz

Näheres zum Gut Maarhof

Das Gut ist von imposanter Erscheinung und liegt in Porz-Urbach. Es hat ein großes Tor und die Außenfassade ist hellgelb verputzt. Das große Gut befindet sich in der Frankfurter Straße Nr. 540 und steht unter Denkmalschutz. Die Adresse lautet "Am Maarhof" mit der Postleitzahl 51145. Der Ort Urbach war früher sehr landwirtschaftlich strukturiert und die Einwohner lebten von ihren Erträgen. Das Gehöft ist sehr gut erhalten und mutet wie ein Gebäude aus der Vergangenheit an. Der Denkmalschutz besteht seit dem Jahr 1982. Seit dem Jahr 1985 befindet sich hier eine Wohnanlage und diese hat 20 Wohnungen. Die einstigen Stallgebäude wurden auch umgestaltet. Die Dächer bekamen Dachgauben dazu und der Bau ist es wert, gesehen zu werden. Das Gut fängt sehr gut das einstige landwirtschaftliche Flair ein. Unweit vom Gut Maarhof gibt es den Kulturpfad Porz, der nur ungefähr 25 Meter entfernt liegt.

Die Unterkünfte befinden sich in Domnähe!

Von der Ferienwohnung Köln ist der Dom zu Fuß erreichen. Der weltberühmte Dom liegt nicht weit entfernt. Sie brauchen nur die Deutzer Brücke zu überqueren. Bevor der Dom besichtigt wird, können Sie durch die Altstadt flanieren und einen Schaufensterbummel machen. Die Kathedrale ist in 14 Gehminuten erreichbar. Ihre Anfrage würde uns freuen!

Hinweis

Wir vermieten hier meist nur unsere eigenen Wohnungen. Das bedeutet, wir sind keine Agentur oder ähnliches und deshalb fällt auch ausdrücklich keine Vermittlungsprovision an.

Bitte fragen Sie uns einfach unverbindlich per Email an!

Kontakt

Michael Weihofen
Telephone: 0163-4509425
Email: webmaster@zimmer-in-koeln-deutz.de
Website: www.zimmer-in-koeln-deutz.de