Klettenberg in Köln


Klettenberg ist als Stadtteil dem Stadtbezirk Lindenthal zugehörig und hat flächenmäßig 1,798 km2. Seine Einwohnerzahl beläuft sich auf etwa 10.620 Personen. Die Eingemeindung nach Köln fand im Jahre 1888 statt. Verkehrstechnisch ist der Stadtteil mit den Buslinien 130 und 131 sowie den Stadtbahnlinien 13 und 18 ausgerüstet. Klettenberg ist südwestlich von Köln situiert, politisch gesehen zählt es ebenfalls zu Lindenthal.

Klettenberg

Zur Struktur von Klettenberg


Folgende Stadtteile grenzen an Klettenberg:

  • Zollstock im Osten
  • Hürth-Efferen im Süden
  • Sülz im Westen sowie dem Norden
huerth

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Der Stadtteil Klettenberg ist mit Sülz zusammengewachsen, da es gemeinsame Kirchen, Schulen oder Einkaufsstraßen nutzt.

Mit Stand 31. Dezember des Jahres 2013 gab es in Klettenberg 10.543 Einwohner. Davon waren 6.459 Einwohner im Alter zwischen 18 sowie 60 Jahren. Jünger als 18 Jahre waren 1.672 Einwohner. Und über 60 Jahre alt waren 2.412 Bürger von Klettenberg. 2013 wurden auch 4.172 Katholiken, 2.098 evangelischen Glaubens sowie 4.273 sonstige Konfessionen gezählt. Es gab auch einen leicht stärkeren Anteil an Frauen, bei der Zählung. Somit fielen 5.694 Frauen auf 4.849 Männer im Stadtteil. Der Singleanteil des Stadtteils lag sehr hoch: 6.620 Haushalte waren nicht Verheiratete. Es gab insgesamt 5.671 Haushalte, wovon 52,4 % Einpersonenhaushalte waren. 26,8 % fielen auf Zweipersonenhaushalte. Klettenberg ist sehr grün und bietet seinen Einwohnern viele Grünflächen. Diese liegen bei 41,1 % und bilden bei den Erholungsflächen den zweithöchsten Anteil in ganz Köln.

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Geschichtliche Daten


Der geschichtliche Name Klettenberg leitet sich von einem Hof ab. Es gab einen Hof namens Klettenberg, der schon 1225 aufschien. Er ist in einer Urkunde benannt und war Eigentum des Stiftes St. Pantaleon, einer Benediktinerabtei. Diese wurde im Jahr 957 gegründet und sie wurde am Anfang des 20. Jahrhunderts abgetragen. Durch die Industrialisierung startete man mit dem Bauplan dieses Stadtteils. Die Planung übernahm der Stadtbaurat namens Steuernagel. Er bezeichnete das Projekt als einen "Fluchtlinienplan Siebengebirgsallee". Der neue Stadtteil wurde am Reißbrett geplant und war als Erweiterung von Sülz gedacht.

klettenberg

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Vor der Gründung des neuen Stadtteils gab es im 19. Jahrhundert auf dem Gebiet überwiegend Kies- oder auch Sandgruben. Außer den Kiesgruben befand sich auch der Komarhof hier. Dieser Hof ist bis heute erhalten geblieben und liegt in der Geisbergstraße. Diese wurde einmal Guilleaumestraße genannt. Der Komarhof wurde zum ersten Mal in einer Urkunde im Jahr 1348 erwähnt. Es handelte sich damals um ein Lehnsgut vom Stift St. Maria im Kapitol. Im 19. Jahrhundert war der Hof Klettenberg bei Erholungssuchenden sehr beliebt. Dort gab es zwei schöne Teiche mit angelegten Gärten. Auf einem Teich konnte man mit Kähnen fahren. Somit wurde Klettenberg ein Ausflugsziel für die Kölner. Im Westen von Klettenberg entstand daraufhin der Klettenbergpark, zu dem Fritz Encke die Pläne lieferte.

Am Beginn des Jahres 1898, nachdem Klettenberg eingemeindet wurde, fand die Eröffnung der Vorgebirgsbahn statt. Die Köln-Bonner Eisenbahnen eröffneten die Bahn und sie fungierte als Nachfolger für die Pferdebahnlinie. Diese bewegte sich damals von Sülz nach Klettenberg. Die Bahn hatte einst den Namen "Feuriger Elisas" und eine Dampflokomotive zog den Wagen. Die Cito-Fahrradwerke lagen einst am Sülzer Gebiet. In späterer Zeit gingen diese Werke mit den Allright-Fahrradwerken sowie auch dem Köln-Lindenthaler Metallwerk eine Synergie ein. An der Luxemburger Straße befand sich bis zum Jahr 2006 ein Mercedes-Benz Werk. Im Jahr 2007 begann man, eine Wohnanlage zu bauen. Es befand sich hier auch einmal eine Brotfabrik namens Hermann. Sie lag in der Wichterichstraße in Sülz und ihre Ausdehnung reichte bis in die Luxemburger Straße.

Straßen sowie einige Bäche in Klettenberg


Der Stadtteil wurde anfangs des 20. Jahrhunderts errichtet. Die Luxemberger Straße sowie der Gottesweg bilden eine Kreuzung im Viertel. Bis zum Klettenbergpark verläuft die Siebengebirgsallee einem Bogen. Durch die bogenartige Anordnung kommt es, dass meist alle Straßen in diesem Viertel in die Siebengebirgsallee münden.

Grenzen zum Stadtteil sind:

  • der Gottesweg bildet im Norden die Grenze zu Klettenberg
  • im Osten begrenzt Zollstock den Stadtteil mit Rhöndorfer Straße
  • im Westen sowie im Süden wiederum bilden der Autobahnring sowie die Luxemburger Straße die Grenzen

Unterhalb des Duffesbaches geht die Luxemburger Straße ihren Weg. Dieser Bach wurde einst umgeleitet: von Sülz in diesen Stadtteil. Früher speiste der Duffesbach einen großen Teich, der im Klettenbgerpark liegt. Durch Klettenberg hindurch verlaufen die Luxemburger sowie die Rhöndorfer Straße. In der Mitte von Klettenberg ist die Petersbergstraße gelegen. Die Luxemburger Straße ist eine Ausfallstraße für den Verkehr - diese hat einen Anschlussteil zur A 4. Der Gottesweg ist eine große Querverbindungsstraße, der zu Sulz gehörig ist. Auf diesem Weg kommt man nach Zollstock und er weist unter einer Bahnunterführung seinen Weg. Im Westen befindet sich die Geisbergstraße, wo sich auch der Komarhof befindet. Der Militärring führt mit einer Autobahnanbindung in die Stadt Bonn. Man findet einen Mittelstreifen mit viel Grün am Klettenberggürtel, welcher vier Spuren bietet. Auf diesem Grünstreifen gibt es jeden Mittwoch sowie Samstag einen Wochenmarkt. Das Malerviertel liegt im Südwesten von der Geisbergstraße und das Viertel besitzt kleine Straßen. Die Straßen wurden nach Künstlern benannt und heißen beispielsweise: August-Macke-Straße sowie Franz-Marc-Straße. Im Nordosten von der Geisbergstraße sind die Straßennamen hauptsächlich nach dem Siebengebirge und ihren Bergen getauft worden.

Plätze im Stadtteil


Der Honnefer Platz befindet sich an einer Kreuzung: hier kreuzen sich die Heisterbachstraße, die Hirschbergstraße sowie die Königswinterstraße. Dieser Platz bekam seinen Namen nach der Stadt Bad Honnef, die bei Bonn liegt. Der Platz wurde umgestaltet und heute befindet sich hier neben einem Kinderspielplatz auch ein Bolzplatz. In Sülz gibt es an den meisten Plätzen eine Ruhezone. Diese Plätze wurden nach den Plänen von Fritz Encke geschaffen. Aber der Honnefer Platz besitzt keine Ruhezone.

Schöne Grünanlagen für Erholungssuchende


Die Bahn hat hier einige Kleingärten entlang des Bahndamms. Sie liegen an der Rhödorfer Straße und sie befinden sich an der Geisbergstraße. Die Kleingärten liegen auch beim Gebiet um den Militärring sowie an der Luxemburger Straße. Beim Militärring vorbei befinden sich Wiesen, Wälder sowie zwei große Sportplätze.

Der Klettenbergpark - für Touristen erholungsmäßig einen Abstecher wert


Fritz Encke gründete in den Jahren von 1905 bis 1907 den Klettenbergpark. Dieser hat eine Fläche von sechs ha und liegt umrahmt von der Siebengebirgsallee, der Luxemburger Straße und der Nassestraße. Der Park ist ein Natur- sowie Höhenpark und wurde direkt auf einer Kiesgrube gestaltet. Diese war zehn Meter tief und hier lag einst mittig der Duffesbach. Der Bach wurde umgeleitet und heute befindet sich hier ein großer Teich. Er umfasst 0,9 Hektar und wird mit Leitungswasser gespeist. Der Teich hat eine schöne Ufervegetation, eine wunderbare Blumenwiese, Felsbachpartien und sogar einen Wasserfall. Auch eine wunderschöne Heidelandschaft zeigt sich rund um den Teich und es gibt einen Rundweg.

Der Teich wird mit Solarzellen und einer Pumpe betrieben. Die Pumpe belebt den Teich motorisch und gibt auch Filtersubstrat an den Teich ab. So wird der große Weiher mit Sauerstoff versorgt. An der Petersbergstraße, die sich im Osten befindet und in die Nassestraße übergeht, liegen schöne Ziergartenanlagen. Diese wurden in der Gründerzeit angelegt und sind typisch für die damalige Zeit. Die kleinen Gartenanlagen sind in kleinornamentigem Stil angelegt worden. Hier ist auch ein Rosenpark mit schönen Laubgängen zu finden. Eine Aussichtsterrasse gibt es hier ebenfalls, wo man die Gegend bewundern kann. Es befindet sich eine Info-Tafel hier, wo man über den Basalteinbruch lesen kann. Die Anlage hat einen didaktischen Anspruch in der Gegend. Besucher des Parks finden so die gewünschte Erholung. Neben dem Spazierengehen wird man im Park auch gebildet sowie über die Natur belehrt. Früher gab es hier eine Restauration, die allerdings heute nicht mehr genutzt wird.

Hinweis

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