Esch in Köln


Esch/Auweiler liegt im Norden von Köln und hat eine Fläche von 7,61 km2. Seine Einwohnerzahl liegt bei etwa 6701 und die Eingemeindung f fand am 1. Januar 1975 statt. Die Postleitzahl des Stadtteils lautet 50765 und Esch / Auweiler ist dem Stadtbezirk Chorweiler zugehörig. Dieser Stadtteil besteht aus einem Doppelort und Esch sowie Auweiler gehörten einst zur Sinnersdorfer Gemeinde.

Lage des Stadtteils

Der Stadtteil Esch / Auweiler grenzt an den Doppelort Roggendorf / Thenhoven, im Norden. Auch die A 57 bildet im Norden eine Grenze. Pesch macht die Grenze im Osten aus und im Süden bildet die A 1 die Begrenzung zum Stadtteil. Im Westen befindet sich Orr sowie auch Pulheim. Sinnersdorf ist die nordwestliche Grenze zu Esch.

Das Viertel Esch

Das Gebiet um Esch wurde schon in der Jungsteinzeit besiedelt. Bei den Hügelketten im Osten sowie im Westen lassen sich Funde nachweisen, die entlang des alten Rheinflusses lagen. Weitere Funde wurden aus der Römerzeit nachgewiesen. Es gibt römische Trümmerstellen, die sich auf Escher Gebiet befinden. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um Villae rusticae, also kleine Villenhäuser. Dies waren Gutshöfe mit einer Einzäunung. Es zählten unter anderem das Herrenhaus, die Scheune, das Gesindehaus sowie Stallungen zu einem Gutshof. Die Höfe wurden für die Versorgung der Kölner Bewohner gebraucht. Daneben waren die Höfe auch für die Versorgung des Militärs verantwortlich. Es gab römiche Lager, die an der Rheingrenze stationiert waren. Diese wurden mit Produkten aus der Landwirtschaft versorgt. Die St. Martinus Kirche ist die alte Kirche des Dorfes. Dort wurden römische Ziegel einer Fußbodenheizung freigelegt. Der Pfeiler im Norden bestand aus solchen Ziegeln. Im Jahre 1995 hatte man eine Glasplatte eingebaut, damit man dies einsehen kann.

Schon im Jahre 989 wurde der heutige Stadtteil erwähnt. Esch wurde dort als "Ascha-Esch" angeführt. Der Bischof Everger von Köln schrieb über diesen Ort in der Urkunde. Das St. Martin Kloster war ein bedeutendes und reiches Kloster. Esch war einst ein Teil des Dingstuhl Griesbergs, welches zum Amt Hülchrath zählte. Bis zum 19. Jahrhundert war Esch landwirtschaftlich geprägt. Es befanden sich viele Höfe hier. Noch heute liegen manche Höfe an der damaligen Stelle und einige sind noch bewirtschaftet. Dies wäre doch mal für Besucher interessant, zu beobachten. In Esch lebte man etwa 900 Jahre von der Landwirtschaft, eine sehr lange Zeit! Es gab Pächter, Landwirte, Knechte sowie Landarbeiter, die alle von der Landwirtschaft lebten. Erst im Zuge der Industrialisierung veränderte sich dies. Die Stadt Köln wuchs stetig, weit und großräumig und somit änderte sich auch die Bevölkerungsstruktur. Esch war immer schon in regem Kontakt mit der Stadt Köln, auch schon vor der Industrialisierung. Somit wurde der Ort Esch immer schon von Köln beeinflußt. Der Besitz, der Grund sowie der Boden und zum Teil auch die Menschen, gehörten sozusagen den Klöstern und Stiften von Köln. Hier ist vor allem das Groß St. Martin-Kloster zu nennen. Zum Großteil war es das Patriziertum von Köln, welches das Vermögen in Grundbesitz anlegte. Diesen Grundbesitz erstanden sie um Köln herum und somit gingen sie großteils zum Landadel über.

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Die Römisch-katholische Kirchengemeinde

Die Kirche St. Martin ist die katholische Kirche von Esch. Es handelt sich um eine mittelalterliche Kirche und sie ist prägend für den historischen Ortskern. Das Gotteshaus wurde viele Male umgebaut und die Spuren davon sind auch zu sehen. Älteste Spuren sind aus dem 11. Jahrhundert, was die Kirche schon historisch einzigartig macht. Im Jahre 1200 erhöhte man die Saalkirche und ein Seitenschuf wurde im Norden vergrößert. Ein weiteres Seitenschiff wurde im Süden im 13. Jahrhundert angebaut. Desweiteren errichtete man einen Viereckturm in romanischem Stil. Viele Jahrhunderte folgten und die Kirche wurde jeweils stilmäßig verändert. In den 1990ern wurde die Kirche in gotischem Stil verändert und saniert. Es kamen Motive aus Blumen auf das Gewölbe dazu. Esch wurde dann rasch größer und diese Kirche wurde zu klein. Der Ortskern wurde vergrößert und es wurden auch Neubausiedlungen errichtet. Von 1967 bis zum Jahr 1969 wurde ein neues Gotteshaus gebaut. Die St. Mariä Kirche wurde von Hans Schilling, einem Architekten, gebaut. 1997 wurde noch das Martinushaus errichtet. St. Martinus zählt zum Kirchenverband "Kreuz-Köln-Nord". Auch die St. Cosmas sowie die Damian Gemeinde gehören dazu. Desweiteren zählt die St. Elisabeth Gemeinde von Pesch zu diesem katholischen Kirchenverband.

Der Escher See - ein wunderbarer Ausflugstip!

Esch befindet sich an einem einstigen Rheinarm. Daher war Kies sowie Sand hier vorherrschend. Durch den Kiesabbau entstanden viele Baggerseen. Bei der Eingemeindung im Jahre 1975, musste Köln sich verpflichten, hier ein Erholungsgebiet entstehen zu lassen. Die "Stöckheimer Höfe" wurden somit 1986 errichtet. Die wunderbaren Baggerseen Esch-Auweiler, Pulheim sowie Pesch wurden so in ein Erholungsgebiet eingebunden. Die KölnerBäder GmbH stellte den Badebetrieb leider im Jahre 2003 ein. Es gibt jedoch ein Freibad eines privaten Betreibers namens "Sundown Beach". Dieses besteht seit 2007 und zieht viele Erholungssuchende aus Köln, Umgebung sowie Besucher an. Daneben benützen auch Fischer diesen herrlichen Baggersee. Außerdem gibt es einen Rundwanderweg rund um den See. Also für Besucher dieses Stadtteils wie prädestiniert, hierherzukommen, zu baden oder spazieren zu gehen. Für die optimale Übernachtung sorgt die Ferienwohnung Köln!

Das Viertel Auweiler

Auweiler ohne den Ort Esch ist nicht vorstellbar, denn die Historie ist eng miteinander verwoben. Esch liegt in der unmittelbaren Nachbarschaft von Esch. Esch war ein Fronhof und wurde 989 Teil einer Schenkung. Everger war Erzbischof von Köln gab den Hof ans Groß St. Martin Kloster ab. Man nimmt an, dass im Zuge dieser Schenkung auch Besitz in Auweiler sowie andere Besitztümer näher gelegener Siedlungen verschenkt wurde. Aus dem Jahre 1312 existiert eine Urkunde, wo Auweiler erstmalig angeführt wurde. "Ourwiler" ist in dieser Urkunde zu lesen und das Areal war Gartenland, wie auch Ackerland. Die Richenchronik gibt 1638 den Hanerhof an. Der Hanerhof stand in Auweiler und zu der Zeit gehörte es zum Amt Hülchrath. Dieses Amt wurde im 18. Jahrhundert in einige Hauptgerichte aufgeteilt. Für Auweiler war der Dingstuhl Griesberg zuständig. Die Zivilgerichtsbarkeit sowie die Landeshoheit hatte das Herzogtum Berg über. Hofsiedlungen waren in dieser Gegend vorherrschend und die Escher Pfarre hatte in Auweiler wahrscheinlich einen Haupthof.

Das linksrheinische Köln fiel den Franzosen zu und Esch sowie Auweiler wurden dem Kanton Dormagen eingegliedert. Dieser gehörte zum Arrondissement Cologne und der Wiener Kongress fand nach 1815 statt. Somit fiel Kurköln an die Preußen. Die Administration Auweilers und Eschs gingen dann getrennte Wege. Esch fiel an das Bügermeisteramt Stommeln und Auweiler sowie die Stöckheimer Höfe fielen an Pulheim. Bevor Esch / Auweiler 1975 nach Köln eingemeindet wurden, zusammen mit Pesch, zählte es bis 1964 zur Sinnersdorfer Gemeinde. Esch besitzt etwa 1.560 Bewohner, die in 678 Haushalten leben. Ganz Köln ist von Ampeln oder Hochhäusern charakterisiert. Jedoch ist Auweiler ein Viertel, wo es keine Ampeln oder Hochhäuser gibt! Dies ist einen Besuch auf jeden Fall wert, denn das ist untypisch für eine Großstadt. Man muss dieses Flair erleben, genießen und den noch spürbaren Dorfcharakter erfahren.

Einst wurden die Teiche das Dorfzentrums zugeschüttet. Dieser Ortsplatz ist zentral und offen gelegen. Es gibt das Gerücht, dass sich hier früher Weiher sowie Teiche befunden haben. Es gibt um den Platz einige größere Höfe und auch ältere, kleine Häuser. Den Mittelpunkt des Platzes bildet der berühmte Polhof. Dieser ist weit über die Stadtgrenzen Kölns bekannt. Heute ist hier ein Gasthaus ansäßig, welches einen schönen Biergarten besitzt. Auch das ist für Touristen und Besucher unbedingt sehenswert und man kann hervorragend bei gutem Essen entspannen. Im Viertel Auweiler steht die Tradition noch hoch oben. Es gibt viele Feste, Vereine und die Nachbargemeinde Esch steht in freundschaftlichem Kontakt zu Auweiler.

Verkehrslage

Die Kölner Verkehrs-Betriebe setzten zwei Buslinien in Esch / Auweiler ein.

  • die Buslinie 125 verkeht von: Weiler / Chorweiler / Longerich / Pesch / Esch bis nach Pulheim-Sinnersdorf
  • die Buslinie 126 verkehrt von: Bocklemünd / Mengenisch / Auweiler / Esch / Weiler bis nach Chorweiler

Ehrenbürger des Stadtteils

Die Prominenz!

  • Konstantin Eßer aus der Gemeinde Sinnersdorf sowie dem Ort Esch gilt seit dem 1. Januar 1964 als Ehrenbürger des Stadtteils
  • Franz Päffgen aus der Gemeinde Sinnersdorf und dem Ort Esch zählt auch seit dem 1. Januar 1964 zu den Ehrenbürgern
  • Heinrich Schauff aus der Gemeinde Sinnersdorf, Ort Auweiler wurde am 1. Januar 1964 Ehrenbürger von Auweiler

Hinweis

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