Buchheim in Köln


Köln-Buchheim ist rechtsrheinisch in der schönen Stadt Köln gelegen. Der Stadtteil wird dem Bezirk Mülheim zugerechnet. Seine Fläche beträgt 2,856.3 km2 und die Einwohnerzahl liegt bei ungefähr 12.932. Die letzte Zählung war gegen Ende des Jahres 2017. Dies macht eine Bevölkerungsdichte von circa 4528 Einwohnern pro km2 aus. Die Eingemeindung nach Köln ging am 1. April des Jahres 1914 über die Bühne. Der Stadtteil besitzt drei Postleitzahlen, nämlich: 51065, 51067 sowie 51063. Seine Vorwahl lautet 0221 und der Eisenbahnanschluss heißt "Köln - Mülheim". Die Stadtteilnummer von Buchheim lautet 903 und die Bahnlinien lauten: RE 1, RE 5, RB 48. Auch die S 6 sowie die S 11 verkehren hier. Daneben sorgen die Stadtbahnlinien 3, 13 und 18 für den öffentlichen Verkehr. Auch die Buslinien 151, 152, 153, 159 sowie 190 sind im Stadtteil für die Fahrgäste sicher und bequem unterwegs.

Die Lage von Buchheim sowie sein Grenzverlauf

Die Grenzen von Buchheim sind:

Des Weiteren bildet die A 3 auch eine Grenzlinie zu Buchheim. Die Bundesstraße 55 a macht eine südliche Grenze zum Stadtteil aus. Eine weitere Grenze im Westen ist die Bahntrasse, welche sich neben der Germaniastraße schlängelt. Auch geht diese neben der Ackerstraße entlang und eine weitere Bahntrasse liegt im Norden. Diese Bahntrasse weist den Fahrgästen den Weg bis Bergisch Gladbach.

Geschichtliche Fakten

Es existiert eine Urkunde von 1160, aus der hervorgeht, dass es bereits eine Kirche gab. Auch andere Schriftquellen weisen darauf hin, dass es schon zu Karlingerzeiten Besiedelung gab. Im Jahre 1663 wurde die Burg Herl errichtet, eine Wasserburg. St. Johann Nepomuk ist eine Kapelle aus dem 18. Jahrhundert. Damals wurde auch ein dazugehöriger Park angelegt. Der Stadtteil ist seit den Mittelalterzeiten dem Amt Porz zugehörig. Das Amt Porz ist Teil des Herzogtums Berg. Im Jahre 1795 kamen die Franzosentruppen auch bis nach Buchheim. 1808 kam es dann zur Neugliederung der Mairie, Bürgermeisterei Merheim. Auch das Buchheimer Viertel gehörte damals dazu. Ab 1815 wurde es dem Kanton Mülheim des Departements Rhein zugeordnet. Die Verwaltung war zu jener Zeit dann wieder beim preußischen Königreich. Buchheim als Stadtteil wurde im Jahre 1914 eingemeindet.

Religion im Stadtteil Buchheim

Im Jahre 1896 kam es zum Bau der St. Mauritius Kirche. Das Gotteshaus hat einen neogotischen Stil. Die Kirche ist ein Nachfolgebau der Alt. St. Mauritius Kapelle. Heute liegt die alte Kapelle in der Sonderburger Straße und ist die Friedhofskapelle. Zwischen 1961 und 1962 wurde die Kreuzkirche für die evangelischen Gläubigen errichtet.

In Buchheim gibt es:

  • die Kirche "St. Theresia vom Kinde Jesu": es handelt sich um ein katholisches Gotteshaus. Sie hat einen Rundbaustil und befindet sich in der Bergisch Gladbacher Straße.
  • die Neuapostolische Kirche für den Bereich Köln-Mülheim
  • die St. Johann Nepomuk-Kapelle (Herler Kapelle)

Die interessanten Mühlen an der Strunde

Sehr viele Mühlen säumen ihren Weg an der Strunde. Die Wasserkraft wird genutzt, in Form von Mühlen. In diesem Stadtteil gab es zwei Mühlen. Einmal ist die Herler Mühle zu nennen, welche auch in heutiger Zeit ein Wasserrad besitzt. Zum anderen gab es in Buchheim die Buchheimer Mühle. Diese fiel im Jahre 1910 der Abrissbirne zum Opfer.

Was gibt es über Buchheim noch zu wissen?

Felten & Guilleaume ist eine Firma zur Kabelherstellung, welche in Buchheim Werkswohnungen besitzen. Ab dem Jahre 1991 fanden hier Dreharbeiten statt. In der TV-Serie kam eine "Familie Fussbroich" vor. Diese Serie war die erste sogenannte "Doku-Soap", Seifenoper, in ganz Deutschland überhaupt. Der Hauptdrehort zur Serie wurde hier in Buchheim abgedreht.

Sehenswertes im Stadtteil

Für einen Besuch oder Abstecher wert sind:

  • die schöne Burg Herl
  • St. Johann Nepomuk-Kapelle
  • das Gotteshaus St. Mauritius mit dem dazugehörigen Kirchturm „Herjottszejefinger“
  • die schöne Kreuzkirche
  • Buchheimer Kreuz im Stadtteil
  • eine weitere Mühle: Herler Mühle
  • das sogenannte Zwischenwerk Xc
  • das Fort XI, welches in der Piccoloministraße liegt - mit einem Vereinsheim
  • ein Zwischenwerk XI a, welches man am Herler Ring 33 findet - hier gibt es auch ein Vereinsheim

Herler Mühle in Buchheim

Bei der Mühle handelt es sich um eine Wassermühle, die in Buchheim liegt. Die Mühle ist an der Strunde gelegen. In Köln gibt es noch viele Wassermühlen.

Geschichtlich Interessantes

Es existiert eine Schriftquelle von Konrad II. Darin wird erwähnt, dass er eine Schenkung tätigte von drei Mansen. Dazu zählten unter anderem eine Kapelle, Bauten, Flächen, unbebaute wie auch bebaute Ländereien, Felder, Wiesen, Forste, Weiden, Gewässer, Wasserläufe und auch Mühlen. Auch Leibeeigene zählten dazu, männliche wie weibliche. Otto Schenk von Nideggen wurde als der Eigentümer der Mühle angeführt. Anton Michael Heister zu Berg war ein Pfenningmeister sowie Hofrat. Dieser erwarb 1744 die Mühle und vermietete diese im Laufe der Zeit an mehrere Müller. Johann Wilhelm Kießel wird ab dem Jahr 1786 in einer Urkunde als Pächter erwähnt. Dieser war ein Mitglied der Schleifer-Genossenschaft. Somit wissen Wissenschaftler, dass die Herler Mühle eine Schleifmühle war. Im Jahre 1814 erwarb diese Jakob Ringen und die Mühle wurde als Ölmühle geführt. Dieser ließ die Mühle völlig neu gestalten. Zum Umbau zählte auch ein unterschlächtiges Wasserrad, welches aus Holz bestand. Das Wasserrad wurde nun um vier Zoll riesieger gebaut. Die Mühle diente dann als Getreidemühle. Sie war ganze 150 Jahre Eigentum der Ringen Familie sowie deren Erben. Im Jahre 1895 wurde das Holzrad dann gegen ein Eisenrad ausgetauscht. Bis nach dem Zweiten Weltkrieg war diese Mühle in Betrieb. Nikolaus Rosiny kaufte 1960 die Mühle sowie den Grundbesitz. Sie wurde danach saniert und heute sind Geschäfte sowie auch Wohnungen darin untergebracht.

Ein Baudenkmal

Die einstige Mühle steht heute unter Denkmalschutz und zwar seit 1984.

Die Alte St. Mauritius Kapelle in Buchheim

Die Alt St. Mauritius Kapelle steht am Friedhof. Sie wurde im romanischen Stil erbaut und die Kapelle ist auch erhalten. Die Kapelle ist der Vorgängerbau der Kirche im Stadtteil. Sie ist in der Sonderburger Straße am Friedhof zu finden.

Geschichte dazu

In einer Urkunde aus dem Jahr 1160 wird die Kapelle das erste Man angeführt. Sie wird hier als Kirche der Deutzer Abtei aufgelistet. Sie ist nicht ganz, aber in Teilen erhalten und diese Teile stammen aus 1200. Im Truchsessischen Krieg wurde die Kapelle stark beschädigt. Dies war im Jahr 1583 und dabei wurde der Sakralbau fast ganz zerstört. Es folgte anschließend ein Wiederaufbau, wobei von 1586 bis zum Jahr 1593 zwei Querschiffarme dazugebaut wurden. Franzosentruppen belagerten die Kapelle im Jahr 1795 und benutzen diese als Lager. Die Franzosen wüteten so stark, dass die Kapelle arg in Mitleidenschaft gezogen wurde. Nach Abzug der französischen Soldaten war die Kapelle nicht mehr brauchbar. Die Kapelle war nun eine Ruine und wurde 1849 wieder neu errichtet. Diesmal als Friedhofskapelle und von 1928 bis zum Jahr 1929 wurde sie gänzlich neu gestaltet. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kapelle auch stark beschädigt und zwischen 1950 bis zum Jahr 1952 wieder neu errichtet. Am besten ist die Apsis in halbrunder Form erhalten geblieben. Diese ist schlicht gestaltet und es sind sieben Rundbogenbllenden zu sehen. Sie haben eine flache Form und sitzen auf einer hohen Sohlbank. Darin gibt es drei Fenster romanischen Stils, die klein gehalten sind. Das Mittelfenster ist in gemauerter Form errichtet. Mitten in der Apsis sind vier Säulen in kleiner Form gestaltet. Diese liegen auf der hohlen Sohlbank auf und besitzen Blattkapitellchen. Diese sind im spätromanischen Stil gestaltet und die Kapitellchen sind filigran gestaltet.

Das Haus Herl

Das Haus Herl wurde im 16. Jahrhundert als Niederungsburg gebaut. Der Zustand der Burg ist gut erhalten und sie befindet sich im Stadtteil Buchheim. Sie liegt 48 Meter über NN und ist eine einstige Wasserburg. Das Haus Herl liegt rechtsrheinisch in Köln und hier in Buchheim. Sie befindet sich am Bachlauf "an der Strunde" und auch eine Mühle zählt dazu namens Herler Mühle. Die Mühle ist seit 1984 denkmalgeschützt und das Herrenhaus seit dem Jahr 1990 ebenso.

Zur Lage und seiner Geschichte

Das Haus befindet sich in der schönen Merheimer Heide. Der Bau ist im Norden der Heide gelegen, genau am gleichnamigen Herler Ring.

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