Brück in Köln


Brück liegt rechtsrheinisch in Köln und hat eine Fläche von 7,505 km2. Seine Einwohnerzahl liegt bei ungefähr 10362 und die Eingemeindung war am 1. April 1914. Brück ist dem Stadtbezirk Kalk zugehörig und die Postleitzahl beträgt 51109. Die Vorwahl lautet 0221 und die Stadtbahnlinie 1 verkehrt hier. Daneben ist hier auch die Buslinie 154 mit seinen Fahrgästen unterwegs.

Lage von Brück

Brück wird vom Bergischen Land begrenzt und bildete sich an einer Niederterrasse des Rheins aus. Das Viertel liegt auch in einer Mittelterrasse der Kölner Bucht. Die Grenzen sind:

  • Lustheide sowie Refrath liegen im Osten
  • Königsforst sowie Rath liegen im Süden
  • Merheim sowie Dellbrück sind die westlichen Grenzen

Geschichtlich Wissenswertes

Einst gab es Handelswege, beispielsweise die Brüderstraße oder der Mauspfad. An diesem Kreuzungspunkt bildete sich der Ort aus. Im Jahre 1166 fand eine erste Nennung in einer Urkunde statt. Darin wird von der Abtei Altenberg erwähnt, dass ein Hof in ihrem Besitz liege. Im Jahre 1270 wurde dieser vom Grafen Adolf V. gekauft. Seit Mittelalterzeiten ist Brück ein Bestandteil des Herzogtums Berg sowie des Amtes Porz. 1411 wurde schriftlich eine Zollstation in einer Urkunde mit Brück angeführt. Sie wurde an Familien in Brück vermietet. 1437 kam es zur Stiftung eines Armenkrankenhauses und 1444 wurde von Gerhard II. eine Kapelle errichtet. Das Großherzogtum Berg wurde 1806 errichtet und es kam eine neue Verwaltung hinzu. Die Administration wurde nach französischem Muster eingerichtet. Im Jahre 1815 war der Ort dann Teil der Bürgermeisterei Merheim. 1864 folgte der einer Kapelle namens Hubertus-Kapelle. Im Jahre 1906 wurde Brück an die Bahn angeschlossen. Die Kleinbahn erfuhr 1913 eine Vergrößerung bis nach Bensber und Brück wurde 1914 eingemeindet. In den darauffolgenden Jahren setzte eine immense Bautätigkeit ein. Eine Siedlung entstand ab 1925 in Klausenberg. Die Bautätigkeit begann beim Heidegebiet von Brück. Die Gräfenhofer Siedlung entstand in den Jahren 1947 bis 1949. 1965 entstand dann die Konrad-Adenauer-Siedlung, die im Westen des Ortes liegt. So kam es 1992 zur Entwicklung des Neubrücker Viertels.

Religion im Stadtteil

Im Jahre 1708 kam es zum Bau einer Kapelle. Die Widmung galt dem Hlg. Antonius, ab 1716 wurde jedoch der Hlg. Hubertus eingesetzt. 1864 entstand aus dieser alten Kapelle ein Neubau und 1889 wurde sie als kleine Kirche benutzt. Zwischen 1930 und 1931 wurde die St.-Hubertus-Kirche gebaut. Gemeinsam mit St. Gereon bilden sie die Parrgemeinschaft namens Brück / Merheim. Zwischen 1936 und 1937 wurde die Johanneskirche gebaut. Sie dient den Evangelischen Gläubigen als Gotteshaus und bildet das Zentrum der evangelischen Gläubigen mit Köln-Brück-Merheim.

Was findet man sonst noch?

Einrichtungen hier:

  • Freiwillige Feuerwehr mit einer Löschgruppe in Brück
  • Altenpflegeheime mit dem St.-Vinzenzhaus sowie dem Matthias-Claudius-Heim
  • die Städtische Kindertagesstätte in der Hovenstraße
  • Kindertagesstätte der KölnKitas gGmbH liegt in der Hans-Schulten-Straße
  • der Katholische Kindergarten von St. Hubertus
  • Evangelischer Kindergarten
  • eine Elterninitiative namens Waldwichtel mit dem Waldkindergarten
  • Gemeinschaftsgrundschule befindet sich in der Diesterwegstraße
  • Katholische Grundschule liegt in der Olpener Straße
  • Käthe-Kollwitz-Realschule liegt in der Petersenstraße

Vereine von Brück

Es gibt viele Vereine in Brück!

  • die Bürgergemeinschaft Köln-Brück e.V. engagiert sich in Jugendarbeit sowie im Sozialbereich. Auch für die Brauchtumspflege und den Umweltschutz sind sie verantwortlich.
  • die Werkstatt für Ortsgeschichte Köln-Brück e.V. entstand im Jahre 1988 und ihr Thema ist die Ortsgeschichte.
  • die Kolpingfamilie Köln-Brück gibtt es seit dem Jahr 1949.
  • "Unser Brück e.V." ist ein Geschichts- sowie Heimatverein, der 1994 entstand und dem Verein ist Heimatgeschichte wichtig.
  • die Karnevalsgesellschaft Löstije Brücker Müüs e.V. sind die Veranstalter der Karnevalisaktivitäten. Beispielsweise werden die VeedelsSitzung oder das Veedelszoch organisiert.
  • das Familienbildungswerk in Köln-Brück ist ein Treffpunkt zur Förderung der Familien-, Jugend sowie der Erwachsenenbildung.
  • der SC Brück 07 e.V. ist ein Fußballverein
  • der "FSV Köln-Brück 2007 spassundfit e. V."

St. Hubertus Kirche

Das Gotteshaus St. Hubertus ist in Brück gelegen und ist katholisch. Die Kirche gehört zum Pfarreienverband Brück-Merheim. Das Patrozinium ist dem Hl. Hubertus geweiht und von 1930 bis 1931 wurde die Kirche erbaut. Noven sowie Villach hießen die Architekten des Gotteshauses. Ihre Weihe erfolgte im Jahre 1931 und die Kirche befindet sich in der Olpener Straße.

Seine Lage und die Umgebung

Das Gotteshaus liegt zentral im Stadtteil und das Gemeindepfarrhaus liegt nicht weit entfernt. Zum Gebäude zählen auch der Kindergarten sowie die eigene Bücherei. Das Haus St. Vinzenz liegt vis-a-vis der Kirche und es handelt sich um ein Pflegeheim.

Geschichtliche Fakten

Einst wurde eine Kapelle gegründet, die der Hl. Gottesmutter geweiht war. Sie wurde 1444 gebaut und 1708 kam eine andere Kapelle an ihre Stelle. Diese wurde dem Hl. Hubertus geweiht, wie auch dem Hl. Antonius. Zwischen 1863 und 1865 entstand eine neue Kapelle, wobei die alte abgerissen wurde. Um die Kapelle herum entstand eine Ansiedlung. Im Jahre 1889 wurde diese Gemeinde zur Pfarrei und die Ausgliederung von Merheim ging vonstatten. Die Kapelle wurde mit der Zeit zu klein für die Gläubigen und man plante eine Kirche. Noven sowie Villach, zwei Architekten, wurden mit dem Bau betraut. So entstand zwischen 1930 und 1931 das Gotteshaus. Der Baustil wurde modern gewählt und die Kirche hat einen großen Saal. Die Fassade besteht aus Backstein und sie besitzt ein Satteldach. Ihr Grundriss ist rechteckig und der Chor ist ebenfalls rechteckig und liegt im Süden. Der Hochaltar befindet sich im rechteckigen Chor. Zu Beginn der 1970er fanden Sanierungsarbeiten statt und die Orgel bekam einen neuen Platz. Zuerst stand diese im Norden, nun wurde der Süden gewählt. Dieter Boers gestaltete nach Angaben vom Zweiten Vatikanischen Konzil den Zelebrationsaltar. Der Altar bekam eine halbhohe Mauer, sodass dieser von der Orgel getrennt liegt. Die Pfarre St. Hubertus wurde mit St. Gereon Merheim zu Brück-Merheim zusammengelegt. Der Pfarrverband ist einer der kleinsten im Erzbistum.

Architektur sowie Innenausstattung

Über dem Altar wurde ein Kreuz in Eichenholz angebracht. Es zeigt einen Jesus-Korpus aus Bronze. Der Körper von Jesus wurde in kubischem Stil gefertigt. Walter Prinz zeichnete für die Kruzifix-Gestaltung verantwortlich. Die Fenster des Gotteshauses sind noch weitgehend aus der Entstehungszeit erhalten. Ein Juwel der Kirche ist eine Muttergottes-Statue, die aus dem 15. Jahrhundert stammt.

Die evangelische Johanneskirche in Brück

Für die evangelischen Gläubigen unter den Brück-Besuchern ist vielleicht die Kirche interessant. Es ist ein interessanter, weißer Bau, der einen etwas abseits erscheinenden, weißen Turm besitzt. Der Turm wurde in runder Form gestaltet, was eine kleine Besonderheit darstellt. Die Kirche hat ein Satteldach und wurde die Einweihung fand 1937 statt. Ihr Grundriss ist längsrechteckig und Ludwig Albert lieferte die Pläne dazu. Albert musste seinen ersten Plan wieder umändern, da der Turm zu hoch war. Es gab eine Verfügung des Militärflughafens in der Nähe. Diese besagte, dass der Trum nur auf Firsthöhe des Gotteshauses gebaut werden durfte. Der Turm hat eine sichtbare Eigenständigkeit, denn er wurde beim Bau von der Kirche getrennt. Er wirkt fast wie ein Turm des Märchens Rapunzel. Es existiert auch eine Mauer zwischen Kirche und Turm, welche die Separierung noch deutlicher macht. Der Gemeindesaal wurde im Jahre 1986 mit einem Anbau vergrößert. Die Mauer sieht wie eine Fassadenerweiterung aus. Das Haus Gottes wurde aus Ziegeln errichtet und sie ist eher schmal. Sie besitzt einen Grauwackesockel und wurde weiß bemalt.

Das Weiß und der Rundturm haben etwas erhaben Anmutendes und strahlen um die Wette. Innen wurde ein Rauputz in hellem Weiß verwendet. Daneben wurde ein dunkles Holz verarbeitet und auch die Balkendecke besteht aus dunklem Holz. Die Decke ist flach gehalten und der Kirchsaal ist hoch. Der Chor ist rechteckig und eingezogen die Decke wurde verglast und spendet Licht. Der Stil der Gestaltung wurde im Art-deco-Stil erschaffen. Die Verglasung ist künstlerisch auch imselben Stil gestaltet. Es gibt drei Rundbogenfenster, die ziemlich groß sind. Im Jahre 1993 kam eine Orgel hinzu und Hartwig Späth erbaute diese. 2013 wurden für die evangelische Kirche fünf Antependien angeschafft. Margret Riedl übernahm deren Gestaltung, eine Textilkünstlerin. Die Kirche hat zwei Glocken, welche im Jahre 1937 gefertigt wurden. F. W. Rincker, eine Gießerei, übernahm damals deren Herstellung. Das Gotteshaus steht unter Denkmalschutz, seit dem Jahr 1983. Besucher von Brück sind für einen kleinen Abstecher herzlich willkommen. Vor der Kirche gibt es einen großen Vorhof mit frischem Grün. Falls die Kirche geschlossen ist, lädt eine rote Bank unter einem große Baum zum kurzen und stillen Verweilen und Gedenken ein.

Hinweis

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