Braunsfeld in Köln


Braunsfeld hat flächenmäßig 1,673 km2 und etwa 11.603 Bewohner. Seine Eingemeindung fand am 1. April 1888 statt und der Stadtteil gehört zum Bezirk Lindenthal. Braunsfeld ist linksrheinisch gelegen und liegt geograpisch im Westen Kölns.

Köln Braunsfeld

Lage von Braunsfeld


Die Grenzen zum Stadtteil sind wie folgt:

Der Melatenfriedhof liegt im Osten von Braunsfeld und ist aber ein Teil von Lindenthal.

Geschichtliches


Die Aachener Straße durchquert den Stadtteil Braunsfeld. Sie war schon in der Römerzeit präsent und führte von Köln nach Maatricht, Jülich sowie Tongern. Weiter ging es bis an die Küste nach Boulogne-sur-Mer. Die Gegend hatte in der Römerzeit Siedlungen. Durch Ausgrabungen wurde die "Villa rustica" gefunden und einige Römergräber. Die Gräber waren mit kostbaren Grabbeigaben geschmückt. Sehr bekannt ist der Diatretbecher, welcher im Römisch-Germanischen Museum von Köln bewundert werden kann. In der Zeit des Mittelalters gab es beim Melatenfriedhof einen Exekutionsplatz. Über lange Zeit hinweg wurde dieses Gebiet auch für die Landwirtschaft genutzt. Aus Hygienegründen wurde von den Franzosen im Jahr 1804 verboten, die Toten in der Stadt zu beerdigen. Darum wurde der Melaten Friedhof gebaut und 1862 kaufte Ferdinand Braun große Gebiete hier. Er wollte eine Ziegelei hier bauen, da Köln schnell anwuchs. Dafür wurden Arbeiten benötigt, für die man Neubauten errichtete. Die Felder der Bauern lagen auch auf diesen Feldern, wo die Arbeiter werkten, so kam es dass diese Arbeiter das Gebiet "Brauns Feld" nannten. Dadurch bekam der Stadtteil seinen neuen Namen.

Eine Pferdebahnlinie führte zum Friedhof Melaten und 1877 wurde die Linie angeschlossen. 1886 kam dann eine Verlängerung nach Müngersdorf hinzu. Braunsfled war ein Bestandteil von Kriel, im 19. Jahrhundert - die Gemeinde gehörte zur Bürgermeistere Eifferen. Die Eingemeindung nach Köln fand im Jahre 1888 statt, zusammen mit Kriel. Der Park einer Bankiersvilla wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Diese Parkanlage wurde zum Stadtwald umgestaltet und um den Park herum wurden Villen gebaut. Der Teil im Norden ist zu Braunsfeld gehörig und im Westen des Friedhofes wurden gemischte Bauten angesiedelt. Auch im Norden des Melatinfriedhofes wurden in den nächsten Jahrzehnten Häuser gebaut. So kamen kleine Industrieunternehmen sowie Gewerbebetriebe dazu. Die Wohnbauten entstanden hingegen vorzugsweise längs der Aachener Straße sowie im Süden.

Braunsfeld

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Infrastruktur im Stadtteil


Verkehrslage

Die Stadtbahnlinien 1 sowie 7 verkehren in Braunsfeld. Mit den beiden Linien ist ein schnelles Vorankommen bis in die City gegeben. In einem Halbkreis umfährt die Linie 13 die Stadt Köln, wobei sie Braunsfeld kreuzt. In Braunsfeld gibt es auch einige Buslinien. Der S-Bahn-Haltepunkt "Köln Müngersdorf Technologiepark" liegt im Nordwesten von Braunsfeld. Die Linien 12 sowie 13 haben hier ihre Haltepunkte. Die Aachener Straße sowie der Gürtel und die Innere Kanalstraße dienen dem Verkehr als Verteilerstraßen.

Gewerbe im Stadtteil

In Braunsfeld fanden etliche gut situierte Firmen ihren Sitz. So war hier beispielsweise bis zum Jahr 1999 der Sitz von Afri-Cola. Auch die Zentrale von EMI-Electrola, einem Schallplattenkonzern, war hier jahrzehntelang ansäßig. Die Deutsche Krankenversicherung hat hier seit 1970 ihren Sitz. Das Hochhaus steht an der Aachener Straße und dem Melatengürtel. Vor einigen Jahren gab es einen umfassenden Zubau. Die Kölner Verkehrsbetriebe sind hier in Braunsfeld mit einem Straßenbahn-Betriebshof vertreten. Daneben haben sie hier auch ihre Hauptverwaltung. Im Technologiepark Braunsfeld, der in den 1990ern geschaffen wurde, sind mehrere kleine Firmen ansäßig.

Soziale Einrichtungen sowie Kirchen


Das Dreifaltigkeitskrankenhaus liegt an der Aachener Straße. In Lindenthal ist auch eine evangelische Kirche beheimatet. Die Clarenbach-Kirche gibt es seit dem Jahr 1951. Ihren Namen hat sie von Adolf Clarenbach, der erfolglos versuchte, in Köln die Reformation einzuführen. Er wurde im Jahr 1529 auf Melaten exekutiert. Die katholische Kirche St. Joseph befindet sich in Lindenthal. Es gab dazu einen Vorgängerbau, der im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Die St. Joseph Kirche wurde nach Plänen von Rudolf Schwarz 1955 gebaut. Gottfried Böhm hat die Kirche Christi Auferstehung entworfen. Das katholische Gotteshaus wurde im Jahr 1971 eingeweiht. Sie dient heute auch den Braunsfeldern als Filialkirche, liegt aber in Lindenthal.

Schulbetrieb


Wo werden die Kinder unterrichtet? Hier liegt nur die Gemeinschafts-Gesamtschule in der Geilenkircher Straße.

Vereinsleben


Hier wird der Karneval, wie überall in Köln, groß geschrieben und es hat sich die "Große Braunsraunsfelder Karnevalsgesellschaft von 1976 e. V." etabliert. Heute gibt es im Braunsfelder Techno-Park ein Büro und auch ein Casino.

Kirche Christi Auferstehung - liegt in Lindenthal


Sie ist aber die Filialkirche von Braunsfeld! Christi Auferstehung liegt im Stadtteil Lindenthal und ist eine katholische Kirche. Sie wurde zwischen 1968 und 1970 gebaut und Gottfried Böhm lieferte dazu die Pläne. Ihre Einweihung fand 1971 statt und ihr Baustil ist recht plastisch. Der Stil ist außerdem skulptural gehalten. Sie befindet sich beim Lindenthaler Kanal und ihre Umgebung zieren schöne Bäume wie auch Wasser. Für Braunsfeld dient sie in der Seelsorge als Filialkirche.

Der Vorgängerbau


1920 wurde eine neue Pfarrei gegründet - Christi Auferstehung. Die Pfarre bekam eine Kirche dazu, nach Plänen des Architekten Franz Schneiders. Dieser stammte aus Düsseldorf und das Bauwerk hatte traditionelle Formen. Es waren auch zwei Türme sowie ein Langhaus mit Chor in Planung, jedoch wurde das verworfen. 1944 wurde die Kirche beschädigt und von einer Bombe getroffen. Die Gemeinde nutzte die Kirche dennoch bis zum Jahr 1968. Da die Statik aber katastrophal war, folgte der Abriss.

Lage der Kirche


Sie ist als ein Fluchtpunkt eines Kanals gelegen, welcher von Ost-West-Richtung zum Stadtwaldes reicht. Die Gegend dort ist auch von einem Bestand alter Bäume umgeben. Der Kanal reicht bis an einen Platz, wo ein breiter Treppenbau bis zur Kirche weist. Die Kirche liegt etwas erhöht errichtet. Der Baukörper hat viele Verschachtelungen und die Pfarre besitzt rote Backsteine. Es besteht ein Kontrast zwischen Backstein sowie Beton. Dieser Kontrast besteht auch im Innenbereich der Kirche. Es gibt plastische Bauteile, die sich in die Höhe strecken. Die Dachflächen sind schräg gehalten und der Turm recht schlank. Dieser besitzt Treppen in Spiralform und ist höher als die Nordwest-Ecke. Beim Bau waren die schrägen Dachflächen ohne Schindeln. Die Witterung beschädigte den Beton aber und so deckte man die Schrägflächen ein. Es wurde mit Blei abgedeckt, was sogar als gelungen gilt.

Das Innere der Kirche mutet höhlenmäßig an die roten Wände aus Ziegel verdeutlichen diesen Eindruck. Die Form der Kirche ist verwinkelt und die Wände sind nicht glatt. Es gibt zahlreiche Winkel sowie Nischen. Die Decke dominiert in dieser Kirche, denn sie besteht aus schweren Betonsäulen. Diese Säulen verzweigen sich in die Höhe und es bilden sich Gewölbe. Die größe Höhe hat das Gewölbe über dem Altar. Der Architekt wollte damit auf die Verzweigung zur Allee hindeuten. 1974 kam eine Fußbodenheizung hinzu und Ing. Kurt Günssler lieferte die Pläne dazu.

Hinweis

Wir vermieten hier meist nur unsere eigenen Wohnungen. Das bedeutet, wir sind keine Agentur oder ähnliches und deshalb fällt auch ausdrücklich keine Vermittlungsprovision an.

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Kontakt

Michael Weihofen
Telephone: 0163-4509425
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